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Die Krankheiten der Herrscher [E‑Book]

Wie Hämorrhoiden & Co. die Weltgeschichte beeinflussten

Helmut Neuhold

1. Auflage, 176 Seiten, ISBN: 978-3-99052-272-1

Dieses Buch gibt es auch als Print-Version.

Wäre die Welt­ge­schichte anders ver­laufen, wenn Macht­haber nicht an bestimmten Erkran­kungen gelitten hätten oder die Erben ihnen quasi krank­heits­be­dingt weg­ge­storben oder regie­rungs­un­fähig gewesen wären?

Dass Geschichte auch von ein­zelnen Men­schen gemacht wurde und wird, ist eine Bin­sen­weis­heit. Viel­fach unbe­kannt ist aber, dass Ent­schei­dungen, Fehl­ent­schei­dungen oder auch unter­las­sene Ent­schei­dungen sol­cher Men­schen mit den Erkran­kungen zu tun haben konnten, an denen sie litten. Ob sich dadurch der Ver­lauf der Geschichte wesent­lich ver­än­dert hätte, ist spe­ku­lativ, aber nicht undenkbar. 

» wei­ter­lesen…

Neben den Erb­krank­heiten setzten auch Seu­chen unter­schied­lichster Art den großen Dynas­tien zu. Auch wenn über­ra­schend wenige Ange­hö­rige des regie­renden Hoch­adels an der Pest ver­starben, so hielten doch Seu­chen wie die Pocken und die Syphilis auch in den vor­nehmsten Häu­sern blu­tige Ernte.

Hei­raten unter Ver­wandten, wie sie beson­ders die Habs­burger prak­ti­zierten, hatten mas­siven Ein­fluss auf den Fort­be­stand ihrer Dynastie. Beson­ders die spa­ni­sche Linie endete im völ­ligen Kre­t­i­nismus. Der geistig und kör­per­lich dege­ne­rierte Karl II. sym­bo­li­sierte den Unter­gang der spa­ni­schen Habsburger.

So manch großer Plan eines genialen Feld­herrn schei­terte an der Aus­füh­rung, weil Feinde am Schlacht­feld erschienen, denen man mit mili­tä­ri­schen Waffen nicht bei­kommen konnte. Bak­te­rien, Viren und Pilze machte nur allzu oft die größten Stra­te­gien zunichte. Alex­ander der Große berei­tete gerade die Erobe­rung des west­li­chen Mit­tel­meers und der auf­stre­benden Stadt Rom vor, ehe ihn wahr­schein­lich die Malaria ins Jen­seits beförderte.

Ob Bluter, Men­schen mit geis­tigen oder kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gungen bzw. unter­schied­li­chen Erb­krank­heiten, Epi­lep­tiker, an Seu­chen Erkrankte, von Insekten, Viren oder Bazillen Befal­lene, Alko­ho­liker, Bewe­gungs­ein­ge­schränkte, Syphi­li­tiker, Asth­ma­tiker oder von Demenz Betrof­fene – sie fanden sich längst nicht nur unter den „normal Sterb­li­chen“, son­dern glei­cher­maßen unter den Ent­schei­dungs­trä­gern ihrer jewei­ligen Zeit. Unter den Köni­ginnen und Königen, Poli­ti­kern, Dik­ta­toren, Feld­herren, Geist­li­chen und Erb­be­rech­tigten. Sie erdul­deten und wurden erduldet.

Aus dem Inhalt:

  • Ein blu­tender Kron­prinz und der Sieg des Kommunismus
  • Ein spa­ni­scher Kretin und gekrönte Idioten
  • Die Habs­burger, der Ahnen­schwund und dynas­ti­scher Verfall
  • Geis­tes­kranke sitzen in Irrenhaus-Schlössern
  • Die „hei­lige Krank­heit“ Epilepsie
  • Kör­per­lich behin­derte Herrschergestalten
  • Die Pocken dezi­mieren die Fürstenhäuser
  • Die Gicht – eine Krank­heit macht Geschichte
  • Bal­duin und die aus­sät­zigen Herrscher
  • Gottes Strafe für die Sünder – die Syphilis
  • Das uner­war­tete Sterben großer Hoffnungsträger
  • Große Feld­herren schei­tern an win­zigen Bazillen
  • Die zit­ternde Hand des Füh­rers – kranke Diktatoren
  • Seni­lität und Alz­heimer in der Politik

» weniger

 17,99 inkl. USt.

VdÄ Verlagsprogramm

Zusätzliche Information

Kategorie

,

AutorInnen

Themen

, , , ,

Erscheinungsjahr

Umfang

176 Seiten

Auflage

1. Auflage

Medientyp

Buch

Sprache

Deutsch

GTIN

9783990522721

Dr. Helmut Neu­hold stu­dierte Geschichte und Poli­tik­wis­sen­schaft an der Uni­ver­sität Wien. Er ver­fasste ver­schie­dene wis­sen­schaft­liche Arbeiten zur Mili­tär­ge­schichte, aber auch Bio­gra­fien und Bücher zu sozi­al­ge­schicht­li­chen Themen.

Pressematerialien

» Pres­se­text (PDF)
» Buch­cover-Down­load (300 dpi)
» Lese­probe (PDF)
» Inhalts­ver­zeichnis (PDF)
» Anfor­de­rungs­for­mular für Besprechungsexemplare

Pressekontakt

Wenn Sie ein kos­ten­loses Rezen­si­ons­exem­plar bestellen oder in unseren Pres­se­ver­teiler auf­ge­nommen werden möchten, dann wenden Sie sich bitte per E‑Mail oder Anruf an unsere Presse-Verantwortliche:

Andrea Karall
Tel.: +43 (0)1 512 44 86–22
Fax: +43 (0)1 512 44 86–24
E‑Mail: a.​karall@​aerzteverlagshaus.​at

Wei­tere Infor­ma­tionen finden Sie auf unserer Ser­vice-Seite für die Presse.

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Die Krankheiten der Herrscher [E‑Book]

Wie Hämorrhoiden & Co. die Weltgeschichte beeinflussten

Helmut Neuhold

1. Auflage, 176 Seiten, ISBN: 978-3-99052-272-1

Dieses Buch gibt es auch als Print-Version.

 17,99 inkl. USt.

Wäre die Welt­ge­schichte anders ver­laufen, wenn Macht­haber nicht an bestimmten Erkran­kungen gelitten hätten oder die Erben ihnen quasi krank­heits­be­dingt weg­ge­storben oder regie­rungs­un­fähig gewesen wären?

Dass Geschichte auch von ein­zelnen Men­schen gemacht wurde und wird, ist eine Bin­sen­weis­heit. Viel­fach unbe­kannt ist aber, dass Ent­schei­dungen, Fehl­ent­schei­dungen oder auch unter­las­sene Ent­schei­dungen sol­cher Men­schen mit den Erkran­kungen zu tun haben konnten, an denen sie litten. Ob sich dadurch der Ver­lauf der Geschichte wesent­lich ver­än­dert hätte, ist spe­ku­lativ, aber nicht undenkbar. 

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Neben den Erb­krank­heiten setzten auch Seu­chen unter­schied­lichster Art den großen Dynas­tien zu. Auch wenn über­ra­schend wenige Ange­hö­rige des regie­renden Hoch­adels an der Pest ver­starben, so hielten doch Seu­chen wie die Pocken und die Syphilis auch in den vor­nehmsten Häu­sern blu­tige Ernte.

Hei­raten unter Ver­wandten, wie sie beson­ders die Habs­burger prak­ti­zierten, hatten mas­siven Ein­fluss auf den Fort­be­stand ihrer Dynastie. Beson­ders die spa­ni­sche Linie endete im völ­ligen Kre­t­i­nismus. Der geistig und kör­per­lich dege­ne­rierte Karl II. sym­bo­li­sierte den Unter­gang der spa­ni­schen Habsburger.

So manch großer Plan eines genialen Feld­herrn schei­terte an der Aus­füh­rung, weil Feinde am Schlacht­feld erschienen, denen man mit mili­tä­ri­schen Waffen nicht bei­kommen konnte. Bak­te­rien, Viren und Pilze machte nur allzu oft die größten Stra­te­gien zunichte. Alex­ander der Große berei­tete gerade die Erobe­rung des west­li­chen Mit­tel­meers und der auf­stre­benden Stadt Rom vor, ehe ihn wahr­schein­lich die Malaria ins Jen­seits beförderte.

Ob Bluter, Men­schen mit geis­tigen oder kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gungen bzw. unter­schied­li­chen Erb­krank­heiten, Epi­lep­tiker, an Seu­chen Erkrankte, von Insekten, Viren oder Bazillen Befal­lene, Alko­ho­liker, Bewe­gungs­ein­ge­schränkte, Syphi­li­tiker, Asth­ma­tiker oder von Demenz Betrof­fene – sie fanden sich längst nicht nur unter den „normal Sterb­li­chen“, son­dern glei­cher­maßen unter den Ent­schei­dungs­trä­gern ihrer jewei­ligen Zeit. Unter den Köni­ginnen und Königen, Poli­ti­kern, Dik­ta­toren, Feld­herren, Geist­li­chen und Erb­be­rech­tigten. Sie erdul­deten und wurden erduldet.

Aus dem Inhalt:

  • Ein blu­tender Kron­prinz und der Sieg des Kommunismus
  • Ein spa­ni­scher Kretin und gekrönte Idioten
  • Die Habs­burger, der Ahnen­schwund und dynas­ti­scher Verfall
  • Geis­tes­kranke sitzen in Irrenhaus-Schlössern
  • Die „hei­lige Krank­heit“ Epilepsie
  • Kör­per­lich behin­derte Herrschergestalten
  • Die Pocken dezi­mieren die Fürstenhäuser
  • Die Gicht – eine Krank­heit macht Geschichte
  • Bal­duin und die aus­sät­zigen Herrscher
  • Gottes Strafe für die Sünder – die Syphilis
  • Das uner­war­tete Sterben großer Hoffnungsträger
  • Große Feld­herren schei­tern an win­zigen Bazillen
  • Die zit­ternde Hand des Füh­rers – kranke Diktatoren
  • Seni­lität und Alz­heimer in der Politik

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Zusätzliche Information

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,

AutorInnen

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Erscheinungsjahr

Umfang

176 Seiten

Auflage

1. Auflage

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Buch

Sprache

Deutsch

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9783990522721

Dr. Helmut Neu­hold stu­dierte Geschichte und Poli­tik­wis­sen­schaft an der Uni­ver­sität Wien. Er ver­fasste ver­schie­dene wis­sen­schaft­liche Arbeiten zur Mili­tär­ge­schichte, aber auch Bio­gra­fien und Bücher zu sozi­al­ge­schicht­li­chen Themen.

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Helmut Neuhold

1. Auflage, 176 Seiten, ISBN: 978-3-99052-272-1

Dieses Buch gibt es auch als Print-Version.

 17,99 inkl. USt.

Wäre die Welt­ge­schichte anders ver­laufen, wenn Macht­haber nicht an bestimmten Erkran­kungen gelitten hätten oder die Erben ihnen quasi krank­heits­be­dingt weg­ge­storben oder regie­rungs­un­fähig gewesen wären?

Dass Geschichte auch von ein­zelnen Men­schen gemacht wurde und wird, ist eine Bin­sen­weis­heit. Viel­fach unbe­kannt ist aber, dass Ent­schei­dungen, Fehl­ent­schei­dungen oder auch unter­las­sene Ent­schei­dungen sol­cher Men­schen mit den Erkran­kungen zu tun haben konnten, an denen sie litten. Ob sich dadurch der Ver­lauf der Geschichte wesent­lich ver­än­dert hätte, ist spe­ku­lativ, aber nicht undenkbar. 

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Neben den Erb­krank­heiten setzten auch Seu­chen unter­schied­lichster Art den großen Dynas­tien zu. Auch wenn über­ra­schend wenige Ange­hö­rige des regie­renden Hoch­adels an der Pest ver­starben, so hielten doch Seu­chen wie die Pocken und die Syphilis auch in den vor­nehmsten Häu­sern blu­tige Ernte.

Hei­raten unter Ver­wandten, wie sie beson­ders die Habs­burger prak­ti­zierten, hatten mas­siven Ein­fluss auf den Fort­be­stand ihrer Dynastie. Beson­ders die spa­ni­sche Linie endete im völ­ligen Kre­t­i­nismus. Der geistig und kör­per­lich dege­ne­rierte Karl II. sym­bo­li­sierte den Unter­gang der spa­ni­schen Habsburger.

So manch großer Plan eines genialen Feld­herrn schei­terte an der Aus­füh­rung, weil Feinde am Schlacht­feld erschienen, denen man mit mili­tä­ri­schen Waffen nicht bei­kommen konnte. Bak­te­rien, Viren und Pilze machte nur allzu oft die größten Stra­te­gien zunichte. Alex­ander der Große berei­tete gerade die Erobe­rung des west­li­chen Mit­tel­meers und der auf­stre­benden Stadt Rom vor, ehe ihn wahr­schein­lich die Malaria ins Jen­seits beförderte.

Ob Bluter, Men­schen mit geis­tigen oder kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gungen bzw. unter­schied­li­chen Erb­krank­heiten, Epi­lep­tiker, an Seu­chen Erkrankte, von Insekten, Viren oder Bazillen Befal­lene, Alko­ho­liker, Bewe­gungs­ein­ge­schränkte, Syphi­li­tiker, Asth­ma­tiker oder von Demenz Betrof­fene – sie fanden sich längst nicht nur unter den „normal Sterb­li­chen“, son­dern glei­cher­maßen unter den Ent­schei­dungs­trä­gern ihrer jewei­ligen Zeit. Unter den Köni­ginnen und Königen, Poli­ti­kern, Dik­ta­toren, Feld­herren, Geist­li­chen und Erb­be­rech­tigten. Sie erdul­deten und wurden erduldet.

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  • Geis­tes­kranke sitzen in Irrenhaus-Schlössern
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  • Kör­per­lich behin­derte Herrschergestalten
  • Die Pocken dezi­mieren die Fürstenhäuser
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  • Das uner­war­tete Sterben großer Hoffnungsträger
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Auflage

1. Auflage

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Sprache

Deutsch

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